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Funk am Samstag

Zwei Funkveranstaltungen erster Kajüte stehen heute in Berlin auf dem Programm: Im Bohannon spielt Snowboy aus London ein Dj-Set, und im besten Club der Stadt, in der Panoramabar, sind heute Nacht, oder eher morgen früh, die Booty-Techer Detroit Grand Pubahs zu Gast.

Snowboy ist ein Funk-Dj-Urgestein: Er begann 1978, er war gerade 17, als Dj im legendären Black-Music-Club „Goldmine“ mit einer eigenen Jazz-Funk Night. Mit der Begeisterung für Jazz, Soul und Latin-Scheiben fing er auch als Perkussionist an und gründete seine eigene Band. Snowboy gilt als absolute Koryphäe in der Jazz-Dance Szene und der Erfolg hat ihn als Dj schon um die ganze Welt reisen lassen.

Zusammen mit Keb Darge war er einer der ersten festen Djs auf den legendären Deep Funk Nights in London. Zudem schrieb er als Autor und Kolumnist für das bekannte HipHop Magazin „Grand Slam“. Aus seiner Kollektion von 30000 Scheiben wird er heute einen bunten Mix abliefern, der sich zwischen Jazz-Funk, Disco/Boogie, Nu Jazz, Old School Rap, Funk und Latin bewegt.

Die Detroit Grand Pubahs, aka Paris the Black Fu & Andy (Dr. Toefinger) Toth, hatten ihren Durchbruch mit ihrem Hit „Sandwiches“, das vor ein paar Jahren Einzug in viele Sets namhafter Djs genommen hatte. Selbst „She-Djs“ spielten es trotz des eindeutig sexistischen Textes: Der Sound war einfach zu neu, zu fresh, um es zu ignorieren.

Sie sind lustig, ein wenig sexistisch, psychedelisch, extrem funky und basslastig. Man kann ihre Einflüsse leicht heraushören: Prince, Rick James, Old Dirty Bastard, Mr. Oizo, George Clinton. Hier ein Video: „Big Onion“ vom Album „Galactic Ass Creatures From Uranus“.

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