Heidelinde Weis kennt man vielleicht als Schauspielerin diverser Film- und Fernseh-und Theaterproduktionen der 70er Jahre, aber als Sängerin war sie mir noch unbekannt. Sie nahm von 1975-1979 drei Alben auf, das 1975 erschienene „So bin ich“, „So ein Narr bin ich“ von 1976 und „Aber Träume hatt ich viel“ von 1979 .
Ihre selbstgeschriebenen Songtexte knistern vor Erotik einer selbstbestimmten Frau der 70er Jahre. Die Musik atmet Freiheit – geschrieben und arrangiert vom Passport-Keyboarder Kristian Schultze und eingespielt mit einigen Cracks der deutschen Studiomukker. Bossa-Rhythmen, Funk- und Chansonsongs flirren durch eine leichte, warme, analoge Produktion, die so nur in den 70er entstehen konnte.
Eine Übersicht ihrer Aufnahmen ist auf der CD „Der Supermann – Song Collection 1975-1979“ vor drei Jahren auf bureau b erschienen.