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Jazz is Dead 6: Gary Bartz – Spiritual Ideation

Nach Dough Carn, Azymuth, Roy Ayers und Marcos Valle (Artikel auf Soulkombinat) haben die Produzenten Adrian Younge und Ali Shaheed Muhammad nun die Jazz-Saxophon-Größe Gary Bartz für Aufnahmen ihrer Reihe „Jazz is Dead“ ins Studio gebeten.

Das Album erscheint am 02.04.2021, aber hier ist schonmal vorab der erste Track „Spiritual Ideation“ aus der Aufnahmesession.

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“Working with Gary Bartz epitomizes the ethos behind Jazz Is Dead. He’s a luminary that has contributed so much to music culture, for decades.  His musical ability is expanding with age and we’re honored to be a part of his world.”

Adrian Younge

Der Produzent Adrian Younge ist eng verbunden mit „Art don’t sleep„, einem Label und einer Künstler- und Veranstaltungsagentur aus Los Angeles. Alle seine Platten erscheinen dort. Im Sommer 2019 veranstalteten sie im Rahmen des „Black History Month“ ein Konzert mit Gary Bartz:

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Gary Bartz – sax, Theo Crocker – tr, Paul Cornish – p, key, Joshua Crumbly – b, Jonathan Pinson – dr


Gary Bartz ist einer der unterbewertesten Saxophonisten, dabei hat er auf höchsten Niveau mit den besten Musikern gespielt. An der „Befreiung“ des Jazz in den 60er Jahren hat er maßgeblich mitgewirkt. Er war Mitglied der Miles Davis Band ab 1970 und ist auf dem 71er Album Live-Evil zu hören. Sehr zu empfehlen ist aber auch die 6-CD-Box „The Cellar Door Session 1970“ aus dem Jahre 2005. Vorher hatte Bartz schon bei McCoy Tyner’s Expansion und mit Art Blakey und dem exzellenten Trompeter Woody Shaw gespielt. Anfang der 70er Jahre gründete er die Band NTU Troop, mit der er mehrere Platten für das Label Milesstone einspielte. Ende der Siebziger Jahre arbeitete er mit Norman Connors und Phyllis Hyman für einige Aufnahmen zusammen, was ihm die Tür zu weiteren Discoproduktionen öffnete. So entstanden Rare-Groove-Classics wie „Music is my Sanctuary„, das ihr unten hören könnt.

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Die Platte mit Gary Bartz ist übrigens schon das sechste Album der Reihe “Jazz is Dead“: Bislang sind in diesem Jahr 2020 Alben mit Roy Ayers, Dough Carn, Azymuth und Marcos Valle herausgekommen und eine Compilation. Übrigens: “Jazz is Dead” stammt von einer Schlagzeile des Downbeat-Magazins zum Tode von John Coltrane 1967: “Jazz as We Know It Is Dead”.

Alles Weitere auf der Bandcamp-Seite des Projekts Jazz is Dead.

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