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Heidi Brühl – „Berlin“: Fetter Mod-Beat aus dem Swingin‘ London der 60er Jahre

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Heidi Brühl war 1969 dabei, ihre internationale Karriere zu starten. Bei einem Stop in London nahm sie einen starken Berlin-Song in Englisch auf.

Dieser Clip wurde fett und krachig von der 60er-Jahre Original-Single eingespielt: Heidi BrühlBerlin. Aufgenommen 1969 in London, kurz vor Heidi Brühls Sprung in die USA, wo sie ins Film- und Showgeschäft einsteigen wollte.

Berlin“ ist nur die B-Seite der Philips-Single „The Drifter„, einer eher folkig- seichten Feel-Good-Hippie-Nummer. Dabei ist „Berlin“ die heimliche A-Seite, weil das Stück eher für die Großstadt-Tanzflächen gemacht wurde: fett orchestriert, mondän und etwas schäbig, extrem lässig gesungen mit Akzent. Eine fette Mod-Granate im Stil des Swingin‘ London, orchestriert von Keith Roberts.

Der Song feiert die Stadt Berlin als Sehnsuchtsort für Abenteuer und Liebe. Und Berlin war das am Ende der Sechziger Jahre vielleicht mehr als heute.

Auf Discogs kann man die Single Heidi Brühl – The Drifter im Schnitt für 600€ bekommen. Ein Reissue gibt es (noch) nicht. Der Titel ist aber auf auf den Compilations „Funky Fräuleins“ und „The In-Kraut Vol.1“ zu finden.

Vor 10 Jahren hatte schon mal das sehr gute Musikblog „Mutantenmelodien“ über dieses Stück geschrieben.

{ 2 comments… add one }
  • Steinbild 7. März 2021, 13:09

    Hey, danke Dir, du Mutante! 😉 Schön, dass dein Blog noch online ist (werde noch weiter stöbern) und ich hoffe, du findest Zeit und Lust weiter zu machen. Wir brauchen das Abseitige!

  • melodiemutant 5. März 2021, 22:25

    oh, danke für das kompliment 🙂 dass ich dir gerne zurückgebe, du hast das lied und meine gedanken dazu sehr gut und wortgewandt getroffen. „mondän und etwas schäbig“ — großartig!

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