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Berlinale: Sensationelle Doku „Soul Power“

GOS - Godfather Of Soul James Brown

Auf dem heute begonnenen Filmfestival „Berlinale“ wird im Forum die höchst interessante, nein, die sensationelle Dokumentation „Soul Power“ gezeigt.

Die Höhepunkte in dem Dokumentarfilm „When We Were Kings“ über den Boxkampf Ali gegen Foreman in Zaire waren für jeden echten Soulfan die Aufnahmen vom begleitenden Musik-Festival „Zaire ’74“ in Kinshasa. Als ich den Film das erste Mal 1997 im Kino sah, hat es mich schier umgehauen, dass die Soul-Elite Amerika einen „Betriebsausflug“ nach Afrika gemacht hat.

Die Aufnahmen in dem Film sind unvergessen: Eine verstrahlte Meute – voll dicht – besteigt das Flugzeug, das sie ins „Motherland“ bringen soll. Ein damals sehr verbreiteter Trend bei Afroamerikanern – Ausdruck des „Black Power Movements“.

Brown, ganz Opportunist und immer den Profit vor Augen, suchte eher die Nähe zum Favoriten Foreman, so kommt es in „We Were Kings“ rüber. Die Aufnahmen von James Browns Auftritt allerdings sind dermaßen kraftvoll, dass man in den Kinosessel gedrückt wird.

Dieses Material hat der Regisseur Jeffrey Levy-Hinte gefunden, gesichtet, restauriert und neu zusammengestellt. Man kann es kaum glauben, dass dieses hotte und auch schon teilweise bekannte Material in einer verrosteten Filmbox in einem pleite gegangen Warehouse lag.

Hier ein Interview bei filmcatcher.com mit Jeffrey Levy-Hinte, als er den Film auf dem Toronto Filmfestival zeigte:

The music festival “Zaire ’74” assembled America’s biggest rhythm and blues talents – James Brown and the Mighty JBs, Bill Withers, B.B. King, the Spinners – along with top African acts such as Miriam Makeba and Afrisa. The festival was held in 1974 in Kinshasa, in conjunction with the boxing match between Muhammad Ali and George Foreman known as the “Rumble in the Jungle”.

Most of the American performers, emboldened by the civil rights movement, were visiting Africa for the first time, exploring their roots and somewhat naive beliefs about the dictator Mobutu Sese Seko. The promoters hired a team of esteemed documentary cameramen to film everything, including street life in Kinshasa and behind-the-scenes footage of the show being assembled. The crew masterfully recorded classic numbers such as Makeba’s “The Click Song,” King’s “The Thrill Is Gone,” and of course, Brown’s “Soul Power.”

Part of that footage was used in 1996 in the Academy-winning documentary film WHEN WE WERE KINGS which focused on the Ali-Foreman fight. SOUL POWER, with its unseen footage, plays like a time capsule, documenting the heady days when the musical crossover between Africa and America was just emerging.

Ausschnitt aus When We Were Kings:

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Mi 11.02. 20:00, CineStar 8
Kartenverkauf ab 08.02.2009, 10:00 Uhr
Do 12.02. 22:30, Cubix 9
Kartenverkauf ab 09.02.2009, 10:00 Uhr
So 15.02. 14:00, Delphi Filmpalast

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