In Hamburg wurde vergangene Woche versucht, das letzte bestehende Banksy-Graffiti, das es in der Hansestadt noch gibt, zu „zerstören“: Irgendwelche neureichen „Kulturhüter“, die nichts von Streetart verstehen, hatten das Piece hinter einer Plexiglasscheibe verbannt – wie eine Trophäe. Widerlich!
Das war’s dann wohl #banksy #streetart Hamburg pic.twitter.com/Uf3r7gXK9w
— Frau Krüger (@miecken) 10. Februar 2015
Wie die Münchner fälschlicherweise schreiben, ist das sicher nicht das letzte Banksy-Piece in Deutschland: In Berlin kann man, wenn man sucht und hinguckt, auch noch ein paar Ratten von seiner Besuchstour 2003/2004 (Großartige Graffiti-Ausstellung „BACKJUMPS #1, The Live Issue“ im Haus Bethanien) entdecken:
Es wurde allerdings schon angekündigt, das Graffiti in HH wieder zu „reinigen“, schließlich hat es einen hohen Wert (Geld). Das passt zum pfeffersäckischen, elbphilharmonischen Hamburg, leider, aber irgendwie auch nicht (Peace!).
Ob man daran auch im Gaza-Streifen denkt? Dem stattete nämlich Banksy gerade einen Besuch ab und hinterließ dort einige Stencils und Graffitis, um auf die Menschen, die dort darben, aufmerksam zu machen.

Banksy: „A local man came up and said ‚Please – what does this mean?‘ I explained I wanted to highlight the destruction in Gaza by posting photos on my website – but on the internet people only look at pictures of kittens.“ © by Banksy

„Gaza is often described as ‚the world’s largest open air prison‘ because no-one is allowed to enter or leave. But that seems a bit unfair to prisons – they don’t have their electricity and drinking water cut off randomly almost every day.“ © by Banksy
via Urbanshit